Lange gab es hier nix mehr zu lesen- nun ja, dass lag sicher vor allem daran das einfach nix passiert ist… Zwischen Südtirol und den nächsten Zielen inklusive zwei Wochen Urlaub lagen erst einmal 3 Woche Arbeit und danach ging es erst dann mit ein paar Freunden zum Summerbreeze nach Dinkelsbühl.
Auch wenn Metal jetzt nicht unbedingt zu meinen Lieblingsgenre gehört, hat es dennoch sehr viel Spaß gemacht und war die Erfahrung auf jeden Fall wert!
Direkt nach dem Festival war dann der Sonntag für das Wäsche waschen und dem Runterkommen von den vergangen vier sehr anstrengenden Tagen reserviert, denn dann verschlug es eine besondere Person und mich für sieben Tage an die italienische Riviera, genauer gesagt nach Ligurien und Toskana bzw. an die Küste zwischen Genua und Pisa.
Da besonders in unserem Alter die finanziellen Mittel nicht so im Überfluss verfügbar sind, entschiedenen wir uns hier auch wieder für das Zelten- Ziel war ein relativ kleiner Zeltplatz bei Massa, eine Industrieregion die v.a. durch den Marmorabbau in der daneben liegenden Stadt Carrara geprägt ist. Dementsprechend war natürlich auch der erste Eindruck etwas trübe, aber umso weiter man sich Richtung Forte dei Marmi bewegt, umso schöner und teurer wird die ganze Angelegenheit- also haben wir das nähere Umfeld des Zeltplatzes eher gemieden und sind eigentlich immer zum Strand ca. 6 km in die besagte Richtung gefahren, wo wir dann nach ca. dem zweiten Besuch auch schon freundlich begrüßt wurden.
Aber gut, diesen Artikel möchte ich jetzt auch zum ersten Teil der Umgebung von Massa widmen: Die Region bietet sich eigentlich optimal für Tagesausflüge an- Pisa ist in 45 Minuten (+30 Minuten Parkplatzsuche), Florenz in 1,5 Stunden und Genua in einer Stunde erreichbar- nur sollte man sich vielleicht entscheiden, welche Region man besonders gern sehen möchte: Mehr Toskana? Dann lieber noch weiter südlich. Mehr Ligurien? Dann lieber weiter nach Genua. Wir wollten von beiden etwas und das in nur 7 Tagen: Massa = perfekt!
Was sieht man in Pisa? Eigentlich kann ich mir die Frage sparen.
Und ja, wir schützen den Turm auf unseren Bildern auch mit all unserer Kraft vor dem Umfallen-wie fast alle gefühlte 5000 Menschen auf dem Piazza dei Miracoli. Besichtigt haben wir hier jedoch nix weiter- der Turmaufstieg war uns einfach zu teuer und hätten wir auch im Voraus schon buchen sollen und generell waren wir schon so von dem Platz begeistert, dass wir erst einmal bei Nudeln und Lasagne unsere Eindrücke sammeln mussten.
Auf dem Plan stand dann noch Florenz- nochmal ca. 45 Minuten von Pisa entfernt. Leider hat es dann schon auf der Autobahn angefangen zu regnen, was sich natürlich im eh schon quirligen Stadtverkehr von Florenz eher negativ ausgewirkt hat. Zusätzlich dann die besagten Einbahnstraßen, die das Navi natürlich nicht so drin hatte wie ich es mir gewünscht hätte (ein Update bringt in Italien glaube eh nix, da ich glaube das die Italiener die Schilder alle paar Tage nach ihren Belieben einfach umdrehen…) und die Freude auf Florenz sank etwas in den Keller. Als wir dann endlich den Parkplatz erreichten, damit ich glaube 3 Mal an der selben Baustelle entlang fuhr, warteten wir dann so kurz vor der Schranke auf etwas Besserung der Lage- und wir wurden belohnt. Zwar tröpfelte es mal hier und da, aber als wir den Glockenturm wie geplant erklommen hatten, schien sogar ab und zu wieder die Sonne! So konnten wir dann auch einen gemütlichen Stadtbummel bis zur Ponte Vecchio, eine ziemlich bekannte Brücke in der Stadt, genießen!
Die beiden Städte (v.a. auch Florenz!!!) kann ich nur jedem empfehlen, der einen Besuch in der Toskana plant- wobei diese eigentlich auch auf to-do-Liste ziemlich weit oben stehen sollten!
Bis zum nächsten Teil!
